Zu Epidavros gehört auch der kleine Ort Nea Epidavros. etwa 7 km nördlich von Archaia Epidavros gelegen.
Nea Epidavros war in Frühhelladikum bereits besiedelt und bestand durch die Mykenische Zeit. In der byzantinischen Zeit wurde der Ort zum Verwaltungszenrum für die Umgebung und es wurde eine Burg errichtet. 1205 übernahmen die Franken und um 5. Jhd. Die Osmanen die Burg und die Siedlung.
Das der Ort vom Meer aus nicht einsehbar ist und somit besseren Schutz vor Seeräubern bietet als Archaia Epidavros siedelten viele Einwohner um und der Nea Epidavros wuchs zu einer ordentlichen Größe heran.
Im Jahr 1453 wurde das byzantinische Konstantinopel (heutige Istanbul), die Hauptstadt des oströmischen Reiches durch die Osmanen (Türken) erobert. Dies führte zwar nicht zum erliegen des griechischen Gesellschaftslebens allerdings flohen ein Großteil der Elite (Gelehrte, Kaufleute, Künstler, usw.) nach Westeuropa. In Italien z.B. trugen Griechische Gelehrte wesentlich zur Entwicklung der Renaissance bei.
Die Osmanen installierten in ihrem Herrschaftsgebiet das Millet System, das den Nichtmuslimen bestimmte Rechte zusichert. Allerdings das Tragen von Waffen verbot und verpflichtet als Gegenleistung eine Kopfsteuer (jeder zahlt den gleichen Betrag unabhängig vom Vermögen) zu zahlen. Da die Beamten und Steuereintreiber sich gerne selbst an den Einnahmen bereicherten, wurden die Steuern für die Landbevölkerung immer höher und zu einer enormen Last für den einzelnen, was mit ein Grund für den Aufstand war.
In der Antike war Griechenland das einzige Land Europas mit einer vollständigen Alphabetisierung (über 90% der Bevölkerung konnte Lesen und Schreiben) mit der Türkischen (osmanischen) Herrschaft endete diese Schulbildung abrupt und eine ungebildete Unterschicht entstand. Womit eine einfachere Führung der unterworfenen Griechen ermöglicht wurde. Somit entlud sich der Unmut der Bevölkerung lediglich von Zeit zu Zeit in lokalen Aufständen, aber eine geplante und geführte Revolution war nicht durchführbar.
Ein weitere wichtiger Grund war für den Aufstand war, der Vergleich mit Griechischen Gebieten die unter venezianischer Herrschaft standen. Z.B. die Ionischen Inseln. Obwohl sie strategisch unbedeutend waren und keine Bodenschätze boten, erblühte die Wirtschaft durch die Führung Venedigs. Durch diese Ungleichheit entstanden viele kleine Provinzen, die alle anders Agierten, und sich anders entwickelten. Sowohl die Sprache, als auch die Kultur und die Wirtschaft drifteten immer weiter auseinander.
Durch die immer weitere Unterdrückung und ungleich Behandlung der Provinzen in der Osmanischen Herrschaft steigerte sich der Unmut immer weiter. Doch die Griechen waren weder militärisch noch (durch die zielstrebig ungebildet gehaltene) strategisch in der Lage sich effektiv gegen die Herrschaft der Osmanen aufzulehnen. Aus diesem Grund wurde die Revolution von langer Hand geplant. Intellektuelle in Italien, Frankreich, Deutschland, Spanien usw. mit Griechischen Vorfahren oder freundschaftlicher Beziehung zu Griechenland schlossen sich zur Filiki Etairia (Freundschaftsbund) zusammen und planten und durchdachten über Jahre die Befreiung Griechenlands von der Osmanischen Herrschaft.
Die Filiki Etrairia plant die Revolution am 25. März 1821 an drei verschiedenen Orten gleichzeitig zu entfachen, um bei den Osmanen auf diese Weise die größte mögliche Verwirrung zu erzeugen. Ein Ort war der Peloponnes, der Zweite Ort war Konstantinopel (was als selbstverständliche Hauptstadt des neu zu schaffenden Griechenlands angesehen wurde.) und die dritte Stelle war das Fürstentum Moldau, hier sollten griechische Streitkräfte von Odessa über die russische Grenze einmarschieren.
Der Angriff im Fürstentum Moldau, bei dem 450 griechische Soldaten und ein Heer aus rumänischen Bauern und Studenten die Streitmacht stellen sollten, verlief anders als geplant. Die Filiki Etrairia hat das Gebiet fälschlicher Weise als Griechisch nicht als Rumänisch angesehen. Was daran Lag dass das Gebiet von Griechischen Phanrioten verwaltet wurde. Allerdings griff das rumänische Heer nicht die Osmanen sondern die Häuser der griechischen Verwaltung an da sie ihr Gebiet selbst verwalten wollten und an der Revolution nicht wirklich interessiert waren. Somit musste dieser Vorstoß scheitern.
In Konstantinopel war die Übermacht der Osmanischen Militärmacht gewarnt worden und der Aufstand wurde niedergeschlagen. Der Patriarch wurde gehängt und sowohl der neue Patriarch als auch die griechischen Phanarioten distanzierten sich (vermutlich eingeschüchtert) von der Revolution und verurteilten diese öffentlich.
Der Aufstand auf dem Peloponnese entlud sich auf die ganze Halbinsel. Türkische Städte wurden eingenommen, muslimische Bevölkerung wurde gewaltsam vertrieben. Als Gegenzug verhängte die osmanische Armee ähnliche Maßnahmen über Griechische Bevölkerung in noch unter Ihrer Herrschaft stehende Gebiete. Die Revolution war im vollen Gange und konnte nicht mehr aufgehalten werden. Der Peloponnese wurde Stück für Stück befreit.
Die Filiki Etrairia und die Städte, Provinzen und Gemeinden Griechenlands entschieden sich am 20. Dezember 1821 in NEA EPIDAVROS die erste griechische Nationalversammlung durchzuführen. Die Entscheidung fiel auf Nea Epidavros, weil es vom Meer her nicht einsehbar ist, aber das Meer gut zu beobachten ist. Die Wege zur Burg sehr gut verteidigt werden können und die Fluchtmöglichkeiten vielfältig sind. Hier wurde die erste Unabhängigkeitserklärung (Sintagma) unterschrieben und somit war Nea Epidavros die Hauptstadt des neuen vereinigen Griechenlands.
1827 bis 1829 wurde Ägina als Hauptstadt bestimmt, von 1829 bis 1834 war Nafplion die Hauptstadt und 1834 wurde Athen zur dauerhaften Hauptstadt.
Nach dem ersten großen Erfolg im Jahr 1821 verhärteten sich die Fronten. Im Grunde war nur der Peloponnese frei und vereint, der ganze Rest von Griechenland war immer noch in Osmanischer Herrschaft. Es war keine der beiden Seiten stark genug um einen schnellen endgültigen Sieg zu erringen. Einerseits mussten die Türken jeden Herbst den Peloponnese verlassen wegen der unruhigen Lage und im nächsten Frühjahr wieder einmarschieren. Anderseits hatten die Griechen keine reguläre Armee die sie den Osmanen entgegensetzen konnten. Des weiteren war eine Unstimmigkeit unter den Griechen selbst der hinderlich schlagkräftig zu werden. Es bildeten sich zwei Fronten, die um die Führung rivalisierten. Zum einen um Theodoros Kolokotronis der die Landarbeiter und früheren Klephten um sich versammelte und zum anderen die Führer der Nationalversammlung in Epidavros die die wohlhabenden repräsentierten. Dazu kam, dass die damaligen Weltmächte, England, Frankreich, Russland zwar Sympathie für die Griechen hatten aber ihren eigenen Vorteil in der unveränderten Revolutionssituation sahen und somit sobald sich die eine oder andere Partei im Nachteil sah, unterstützten und umgekehrt. So zog sich der Status quo bis 1825 hin ohne eine wirkliche Veränderung.
Durch das Eingreifen fremder Mächte auf beiden Seiten änderte sich der Status quo. Der Sultan versprach den Ägyptern die eroberten Gebiete zu beherrschen, wenn sie den Türken helfen. Worauf eine Ägyptische Streitmacht zusammen mit Türkischen Soldaten den Hafen von Navarino eroberten. Mit diesem Brückenkopf war es ein Leichtes den Peloponnese von den zerstrittenen Griechen zurück zu erobern.
Doch die europäischen Großmächte waren nicht bereit Mehmet Ali die Herrschaft über Ägypten und Griechenland zu überlassen. England, Frankreich und Russland einigten sich darauf die Kräfte zu vereinen und eine Drei-Mächte-Flotte nach Navarino zu senden und in einer gewaltigen Seeschlacht im Oktober 1827 die Schiffe des Sultans worauf er militärisch nichts mehr entgegen zusetzen hatte.
Im Russisch-Osmanischen-Krieg 1828-1829 marschierten russische Truppen in das Osmanische Reich ein und Marschirten auf Konstantinopel zu. Mit Druck von England und Frankreich musste der Sultan kapitulieren und im Rahmen des Londoner Protokolls wurde 1830 die Erichtung eines kleinen unabhängigen grichischen Königkreichs beschlossen. Der deutsche Prinz Otto I. von Bayern sollte das Königreich regieren er zog 1833 in die Residenz Nafplion ein. Im Jahr 1834 zog der gesamt Hof nach Athen um. Seither ist Athen die griechische Hauptstadt.
Auch heute noch kann man den Sintagma-Platz, auf dem die erste Unabhängigkeitserklärung unterzeichnet wurde, in Nea Epidavros besuchen. Hier gibt es ein kleines Museum über die Revolution.
]]>Epidavros heute besteht aus drei Orten. Dem Kurort und Heiligtum Asklepios, der Antiken Stadt Archaia (ehemals Palea) Epidavros [das Alte Epidavros] und Nea Epidavros [das Neue Epidavros]
Archaia Epidavros ehemals Palea Epidavros liegt etwa 8 km nordöstlich vom Kurort direkt an der Küste. Hier landeten die Pilger die per Schiff anreisten. Die erste Besiedelung gab es im 3. Jahrtausend vor Christus. Eine Halbinsel teilt den alten antiken Hafen in zwei Teile, den südlichen und den nördlichen Hafen. Vom Südlichen Hafen sind heute nur noch ein paar Mauerreste übrig der nördliche Teil bildet den heutigen Hafen des Ortes. Am Hals der Halbinsel ist ein Amphitheater das zwar deutlich älter aber viel kleiner als das Theater im Kurort ist. Vor dem Theater war die Agora (der Marktplatz) von Epidavros. Die Agora war der Lebensmittelpunkt einer griechischen Stadt hier passierte alles Wichtige. Das soziale Leben, Geschäfte, Informationen, Einkäufe, Absprachen, Entscheidungen, Unterhaltung, alles spielte sich auf der Agora ab.
Archaia Epidavros bietet heutzutage ein sehr schönen idyllischen Hafen mit Cafés und Tavernen direkt am Hafen, die zum Verweilen einladen. Hier kann man sich auf einen Kaffee oder einen Snack niedersetzen und dem Treiben zuschauen, und sehr gemütlich entspannen und das Leben genießen. Im kleinen Theater werden im Sommer Musikveranstaltungen ausgeführt, wer das Glück hat hier dabei zu sein, sollte diese Gelegenheit auf jeden Fall nutzen.
Ein besonderes Highlight ist die Versunkene Stadt. Ein bisschen südlich der Halbinsel sind im Wasser die Grundmauern einiger Gebäude zu erkennen. Das Wasser hier ist etwa 2-3 m Tief und es lässt sich einfach vom Strand aus schwimmend erreichen. Es bietet sich also perfekt für einen kleinen Schnorchel Ausflug an.
Schiff interessierte kommen in Achraia Epidavros auch auf ihre Kosten. In den Sommer Monaten sind im Hafen permanent einige Segelyachten und in der Bucht ankern häufig größere Yachten dessen Eigner oder Gäste das Theater besuchen.
In den 1990er Jahren hat im Großen Theater von Epidavros (im Kurort) Pavarotti gesungen. Und Erzählungen nach waren Angelina Jolie und Brad Pitt mit Ihrer Yacht auch mal zu Besuch um eine Vorstellung im Theater zu besuchen.
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Das Leben des Asklepios-Heiligtumws in Epidavrows können wir seit dem 6. Jh. V. Chr. verfolgen. Damals entstand in dem Tal die Anlage als Fortsetzung des Apollon-Maleatas-Heiligtums, das sich auf dem Kynortion einer Anhöhe nordöstlich des Theaters, befindet. Dieses Heiligtum war zu seiner Blüte mit dem Asklepion eng verbunden. Wie aus den Inschriften bekannt ist, sah das Zeremonienbuch des Heiligtums eine gemeinsame Verehrung Apollon und seines Sohns Asklepios vor, wohingegen bei den Opfern immer dem Gott Apollon der Vorrang eingeräumt wurde. Der Überlieferung nach war dieses kleine Doppelheiligtum sehr alt. Der Dichter Isyllos rühmte zu Beginn den 3. Jh.v.Chr. mit Erfurcht des hohes Alter sowie auch die Bedeutung des Kultes in einem Hymnos, der auf einer im östlichen Archäologischen Museum aufbewahrt wird. In diesem uralten Heiligtum wurde von archäologischen Untersuchungen eine sehr alte und ununterbrochene menschliche Aktivität festgestellt.
Die erste Siedlung wird auf das Frühhelladikum seit 2800 v. Chr. datiert. Durch das mittelhelladische Zeitalter, von 2000-1600 v.Chr., bestand die menschliche Besiedelung dieses Ortes fort. In der mykenischen Epoche (1600-1080 v.Chr.) wird das Heiligtum ausgebaut und erweitert. Die reichen Weihungen lassen auf eine enge Verbindung zu Mykene schließen, sowie zu Beziehungen zur Kretischen Kultur. In der Zeit um 1000 v.Chr. wurde der Kult für Apollon, bekannt als Arzt Paieon, deutlich verstärkt und es wurde ein neuer Tempel für Apollon gebaut. Im 7. Jh.v.Chr. wurde der Kult reformiert, und richtete sich verstärkt auf Asklepios Sohn von Apollon. Der Heilgott der Sterblichen, ein thessalischer Halbgott. Asklepios war Schüler des Zentauren Chiron und erhielt von diesem die Gabe zu heilen, was ihn unsterblich machte.
Dem Mythos nach gelangte Phelgyas, Herrscher von Thessalien, mit seiner Tochter Koronis, die von Apollon schwanger war nach Epidavros zur Genesung. Dort gebar sie Asklepios auf dem Berg Myrtion. Der Hirte Aresthanas, der nach einer Ziege suchte, die er aus seiner Herde verloren hatte, fand den Säugling und erkannte dessen göttliche Abstammung. Da ein überirdischer Glanz auf dessen Gesicht lag. Die Ziege des Hirten säugte das Baby und der Hund bewachte es.
Seine Heilmethoden lehrte Asklepios den Einwohnern von Epidavros. In erster Linie bestanden sie aus Gesunder Ernährung aus Heilkräutern, exklusiven Olivenöl, nährreichen Gemüse und nur wenig Fleisch, körperlicher Ertüchtigung im Gymnasium, Wellness und Waschungen im Badehaus und der geistigen Zerstreuung und Anregung durch Theater, Diskussionen und Studieren in der Bibliothek.
Die Heilmethoden waren so erfolgreich und wurden in der ganzen Antiken Welt berühmt, sodass aus allen Königreichen Griechenlands und später auch aus den Römischen Stätten die Kranken nach Epidavros pilgerten und sich heilen ließen.
Inschriften belegen z.B. dass Markus Julius Apellas aus Karien im 2. Jh.n. Chr. seine Heilung von schlechter Verdauung den Heilmethoden zu verdanken hat. Oder Hermodikos aus Lampsakos aus dem 3. Jh. V. Chr. von seiner Lähmung geheilt wurde. Sogar Schlangenbisse wurden geheilt. Aus Kräutern, Olivenöl, Schlangengift, u.v.m. wurde Medizin hergestellt und den Kranken verabreicht. Medizinische Instrumente (ausgestellt im archäologischen Museum von Epidavros) bezeugen den medizinischen Fortschritt der in Epidavros über die Jahrhunderte gemacht wurde und lassen sogar schon auf Operationen hindeuten.
Darauf lässt sich die Bedeutung von Asklepios, der als Vater der modernen Medizin gilt, zurückführen. Die Bedeutung lässt sich auch heute noch in der Medizin z.b. an Hand des Asklepios-Stabes oder Äskulastab, um den sich eine Schlange windet, erkennen. Der heute ein weltweites Symbol für Medizin, Arzt und Apotheken ist.
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Laut der Sage wurde Athene (die Kriegsgöttin) als Stadtgöttin von Athen gewählt, weil sie einen Olivenbaum auf der Akropolis wachsen ließ. Ihr „Konkurrent“ Poseidon versprach den Athenern eine nie versiegende Wasserquelle. Doch die Bewohner entschieden, dass der Olivenbaum nützlicher sei.
Der Olivenbaum wurde von den Persern, als sie die Stadt einnahmen, verbrannt um den Athenern ihr Heiligtum zu zerstören, doch nach wenigen Tagen trieb der Baum wieder aus und verlieh den Athenern die Kraft und den Mut sich gegen die Feinde aufzulehnen.
Sowohl für das Holz, das eine große Festigkeit aufweist, als auch das Öl aus den Früchten zum Salben des Körpers und zum Verzehr. Das Olivenöl bezeichnete er als „flüssiges Gold“. Das Olivenöl fand, aufgrund der heilenden und nährenden Wirkung, in dem Heiligtum von Apollos und Asklepios in Epidavros in zahlreichen Anwendungen Verwendung.
Nun der Verbrauch an Olivenöl war schon in der antiken Welt sehr umfangreich. Damals waren allerdings die Ernte und Herstellungsmethoden an die zur Verfügung stehende Technik gebunden.
Hierzu werden die Oliven einzeln von Hand von den Ästen gepflückt und in einen Beutel oder Korb gelegt. Diese Methode ist sehr zeitaufwendig und ineffektiv. Es kommt immer wieder vor, dass Oliven auf den Boden fallen und nicht im Beutel landen. Sehr schwierig ist die Methode bei den höheren Ästen.
Bei dieser Methode ist die Arbeit das Auslegen und einsammeln der Tücher. Da die Oliven nicht gleichzeitig reif werden, müssen die Tücher etwa von Oktober bis Februar ausgelegt bleiben und immer wieder die Oliven eingesammelt werden, da sie sonst verderben.
Hierbei muss zuerst auch der Boden unter dem Baum ausgelegt werden um die herunterfallenden Oliven aufzufangen. Anschließend wird mit einem Stock in geschickter Technik auf die Zweige geschlagen und gerüttelt, dass die Oliven von den Bäumen fallen. Diese Methode ist extrem anstrengend und nicht sehr ordentlich (es bleiben viele Oliven auf den Bäumen, besonders unreife „festsitzende“)
Um die Hände zu schonen und effektiver zu sein als mit den Stöcken wurden Olivenkämme entwickelt. Das Grundprinzip wird heute noch angewendet. Damals waren die Kämme aus Holz heute sind sie aus Plastik.
In der heutigen Zeit ist der Olivenanbau wie alle anderen landwirtschaftlichen Erzeugnisse sehr von der kommerziellen Sichtweise geprägt.
Über all wo es möglich ist werden Erntemaschinen eingesetzt um die Produktionskosten zu senken.
Der grobe Umgang mit den Bäumen, schadet der Rinde und den Zweigen des Baums. Wofür der Baum Kraft in die Heilung stecken muss. Dies spiegelt sich nicht nur in dem Ertrag der nächsten Jahre wieder, sondern auch in der Qualität der Oliven.
Daraufhin wurden die Olivensorten robuster gezüchtet, sodass sie den schnellen und billigen Ernteumgang besser verkraften. Allerdings verändert sich bei diesen Sorten auch der Geschmack und die Inhaltsstoffe.
unter idealen Bedingungen verwenden. Dies ist besonders auf die Geländeeigenschaften bezogen. Allerdings spielen auch das Alter, die Größe und die Beschaffenheit der Bäume ein Rolle.
In Griechenland lassen sich auf Grund der Gegebenheiten solche Erntemaschinen kaum einsetzen. Aus diesem Grund ist ein weitverbreitetes maschinelles Hilfsmittel der Druckluft oder elektrisch betriebene Olivenrüttler.
an den Zweigen, über die Wasser in die Rinde eindringen kann und den Baum schädigt. Aus diesem Grund werden in dieser Form geerntete Bäume häufig mit Kupfer behandelt um die Verletzungen zu schließen.
Wir verzichten auf jegliche maschinelle Hilfe bei der Ernte, da wir auf alle Chemischen Behandlungen verzichten und die Bäume so natürlich und ursprünglich wie möglich behandeln wollen. Nur so können wir unser Versprechen der ursprünglichen Reinheit einhalten.
Möchtest du dich von dem Geschmack selbst überzeugen?
Wir schenken dir eine Probeflasche von unserem exklusiven Olivenöl dem "flüssigen Gold" so kannst du dich selbst davon überzeugen und für dich entscheiden.
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war in der griechischen Antike einer der mächtigsten Königreiche. Von ca. 3500 v. Chr. Bis ins ca. 300 v. Chr. war die Stadt besiedelt. Bekannt ist Mykene aus dem Trojanischen Krieg, denn die schöne Helena wurde dem Bruder von Agamemnon König von Mykene „gestohlen“. Worauf hin Agamemnon alle griechischen Königreiche in den Krieg gegen Troja führte.
Auf dem Peleponnes rivalisierte Mykene mit Sparta um die Militärische Vorherrschaft. Lange Zeit war Mykene führend und kurz davor Sparta zu unterwerfen. Doch gelang es dann doch Sparta zur führenden Militärmacht Griechenlands zu werden. Und ab 1200 v. Chr. begann, nach 2 Jahrhunderten uneingeschränkter Vorherrschaft, der Zerfall des Königreiches Mykene. Und im 8.Jh v. Chr. war Mykene nur noch eine kleine Siedlung. Die sich allerdings an den Persischen Kriegen beteiligte. Im Jahr 480 v. Chr. beteiligten sich 80 Mykener an der Schlacht bei den Thermopylen , ein Jahr später schickte Mykene 400 Kämpfer in die Schlacht von Plataiai. Worauf die Stadt im Jahr 468 v. Chr. von den Argiven erobert und zerstört wurde.
In der Blütezeit von Epidavros pilgerten die reichen Bürger von Mykene zum Heilzentrum um ihre Gebrechen zu heilen und neue Kräfte zu sammeln. Auch wenn dies schon nach der Blütezeit des Mykenischen Königreichs geschah, pflegte Epidavros ein wirtschaftliches Verhältnis zu Mykene. Oft wurden Güter mitgenommen um die heilende Wirkung der Kur so lange wie möglich zu erhalten. Unter anderem wurde Olivenöl von Epidavros mitgenommen, was dem Öl der Manaki-Olive einen heiligen und heilenden Ruf einbrachte.
Heute ist Mykene eines der bekanntesten Antiken Ausgrabungsorte mit Imposanten Mauern, dem beeindruckenden Löwentor und der spannenden Zisterne. Den atemberaubenden Gräbern und dem phänomenalem Ausblick.
Mykene ist auf jeden Fall einen Besuch wert.
Ist bekannt aus den Geschichten der Perserkriege und besonders aus der Schlacht bei den Thermopylenpass bei dem König Leonidas 300 Spartaner so wie 7000 Griechen das übermächtige Persische Heer aufzuhalten versuchten.
Sparta bietet allerdings viel mehr als den Film 300
Die Macht Spartas beruht auf einer einzigartigen Staats- und Gesellschaftsordnung, die in dieser Form kein anderer antiker Staat in Griechenland hatte. Sie ist sehr stark militärisch geprägt und wurde von Aristoteles als eine Mischform von Demokratie, Oligarchie und Monarchie bezeichnet. Die Teilnahme am politischen Geschehen war einer verhältnismäßig kleinen Gruppe von „Vollbürgern“ den soggenenten Spartiaten. Die wirtschaftliche Versorgung der Spartiaten wurde von den unterdrückten Heloten sichergestellt. Die Heloten stellten den Großteil der Bevölkerung. Politisch rechtslos aber persönlich frei waren die Periöken und stellten eine dritte Bevölkerungsgruppe in Sparta da. Auch einzigartig in der antiken Welt und typisch für Sparta war das Doppelkönigtum.
Die Spartiaten bildeten die Elitekämpfer
Und damit das Rückardt des Spartanischen Heeres, wodurch Sparta mit Mykene um die Vorherrschaft auf dem Peloponnes revalisierte.
In Sparta war Apollon der wichtigste Gott. Die längsten und wichtigsten Feste Spartas wurden zu Ehren Apollon gehalten. Es war üblich während dieser Feste, keine Kriege bzw. Schlachten zu führen.
Es gab immer wieder kleiner Auseinandersetzungen mit Epidavros,
da beide Orte behaupteten, den wichtigsten Tempel für Apollon zu haben. Nach dem sich allerdings Epidavros verstärkt auf Asklepion und seine Heilkunst konzentrierte wurden die Unstimmigkeiten beiseitegelegt und es kam sogar zu Kuraufenthalten von Spartiaten nach Schlachten um sich von den Strapazen und Verletzungen zu erholen. So kam es, dass Epidavros sich dem Pelloponesischen Bund anschloss und bei den Peloponnesischen Krieg Sparta unterstützte.
Heute ist Sparta eine sehr geschichtsträchtige Ausgrabungsstätte mit vielen interessanten und beindruckenden Ereignissen. Jeder, der sich gedanklich in die Zeit zurückversetzen kann hat eine wahre Freude bei einem Besuch in Sparta.
Auf dem Kynortion (ein kleiner Hügel etwa 500m vom heutigen Heiligtum entfernt) bestand die erste Siedlung von Epidavros schon in der Frühhelladikum ca. 2800 Jahre V.Chr. dort wurde Apollon der Vater von Asklepios verehrt. In der Mykenischen Epoche von 1600-1080 v. Chr. wurden viele Weihungen in Mykenischer und Kretischer Art durchgeführt. Bis sich etwa im Jahre 1000 v.Chr. die Kultstätte in Epidavros auf den heutige Standort verlegte und sich auf Apollon als Arzt Paieon, konzentrierte. Etwa um 640 v.Chr. wurde der Kult um den Arzt Apollon reformiert und es wurde Asklepion Sohn des Apollon und Heilgott der Sterblichen in den Vordergrund gestellt.
Worauf sich die größte Blütezeit von Epidavros als Kurort und Heilzentrum der ganzen Antiken Welt entwickelte.
Aristokraten aller großen Stätte pilgerten nach Epidavros um ihre Gebrechen heilen zu lassen. Sich den Heilmethoden nach Asklepios, dem Vater der modernen Medizin, versorgen zu lassen.
Zu den Heilmethoden gehörte Zerstreuung durch Theater, körperliche Ertüchtigung im Gymnasium, reine Speisen die auf Basis von Kräutern und Olivenöl zubereitet wurden, Balsamierungen und Massagen mit Olivenöl die der Haut zu neuem Glanz verhalf.
Im 4. und 3. Jahrhundert v.Chr. brachte diese Beliebtheit des Kurortes wirtschaftlichen Wohlstand in die Region. Und die andauernde Blüte von Epidavros auch in der hellenischen Zeit sorgte dafür, dass auch Rom den Kult einführte. Allerdings nicht mit dem Erfolg wie Epidavros. Vermutlich aus Eifersucht wurde Epidavros in der Römischen Zeit ca. 86v.Chr. zerstört und niedergerissen. Eine neue Blüte erlebte das Heiligtum von Epidavros dank der Großzügigkeit des römischen Consuls Antonius im 2. Jh. n. Chr. Viele alte Bauten wurden wiederaufgebaut und einige neue Bauten wurden errichtet.
Der Kult von Asklepion in Epidavros und der Kurtort als Heilzentrum der Antike hilt sich bis in das Jahr 426 n. Chr. als Kaiser Thodsius II. den Betrieb offiziell verbot. Schwere Erdbeben 522 und 551n. Chr. sorgten für eine vollständige Zerstörung und Verödung des Asklepions in Epidavros.
Die Ausgrabungsstätte von Epidavros bietet zahlreiche Gebäude mit entsprechender Geschichte, wie Bäder, Tempel, usw.
Berühmt ist Epidavros für das einzigartige und atemberaubende Amphitheater. Auch heute noch finden in den Sommermonaten Aufführungen statt. Das besondere an dem Theater ist, die Akustik. selbst im obersten Rang hört man eine Münze die auf der Bühne fallen gelassen wird glasklar.
Jeder sollte diese Kulisse einmal erlebt haben.
Athen wurde etwa 1600 v.Chr. als Stadt erwähnt. Der Mythologie nach kommt haben die Götter Athene und Poseidon um die Stadt rivalisiert. Die Einwohner wurden vor die Wahl gestellt welcher Gott Schutzpatron der Stadt werden sollte. Um die Gunst der Bürger zu gelangen haben sowohl Athene als auch Poseidon der Stadt Geschenke gemacht. Poseidon versprach der Stadt sie immer mit Wasser zu versorgen und
Worauf sich die Einwohner für Athene entschieden und den Namen ihrer Schutzpatronin für den Namen ihrer Stadt wählten.
In der Zeit zwischen dem 8. Bis 6. Jahrhundert v.Chr. ergab sich für Athen ein langsamer aber stetiger Aufschwung. Durch die zentrale Lage in Griechenland und der geschützten Lage des Hafens Piräus wuchs Athen zu einer Seemacht heran, wodurch großer Wohlstand wuchs.
Der Reichtum wurde ausgelegt, dass alle Bewohner der Stadt davon profitierten. Es gab dennoch Schichten und die Bewohner die der Athener Oberschicht angehörten, waren die Aristokraten.
Um zu genesen und wieder zu Kräften zu kommen, die Heilmethoden von Asklepios und die Aufführungen in dem atemberaubende Amphitheater zu erleben. Für die Athener Aristokraten haben Oliven und Olivenöl auf Grund des Geschenks von Athene einen besonderen Stellenwert. Und Sie haben oft ein paar Amphoren des exklusiven Olivenöls von Epidavros mit genommen. Sie haben sogar Bäume der Manaki Sorte mitgenommen und versucht in der Attika anzubauen, doch dies gelang nicht, da die Manaki Olive ein sehr anspruchsvolle Sorte ist, die sowohl an die Bodenbeschaffenheit als auch an das Mikroklima spezielle Anforderungen hat, die nur in der Gegend um Epidavros gegeben sind.
(natürlich hatten sie selbst auch sehr gutes Olivenöl, allerdings ist jede Olivensorte im Geschmack anders und die Manaki Olive hat einen einmaligen Geschmack)
Heute ist Athen die Hauptstadt von Griechenland. Der antike Teil der Stadt ist rund um die Akropolis und ein Wahrzeichen der Stadt. Auf der Agora kann man den Spirit von damals sehr gut spüren, nachempfinden, wie das Leben damals war und den Alltag für einen Moment hinter sich lassen.
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