Ernte Methoden der Antike vs. heute

Oliven werden seit über 3000 Jahren kultiviert und als Nutzpflanzen angebaut. Dies geschah laut archäologischen Funden vermutlich zu erst auf Kreta und in Syrien. In der Mykenischen Herrschaft wurden Oliven und besonders Olivenöl als eines der wichtigsten Güter der Palastwirtschaft behandelt. Sowohl die Bäume, deren Holz für Holzkohle zum Schmelzen und Herstellen von Kupfer benötigt wurde, als auch die Oliven und das Olivenöl für die Versorgung der Bevölkerung.

 

Im antiken Griechenland wurde der Olivenbaum als heiliger Baum der Göttin Athene angesehen.

Laut der Sage wurde Athene (die Kriegsgöttin) als Stadtgöttin von Athen gewählt, weil sie einen Olivenbaum auf der Akropolis wachsen ließ. Ihr „Konkurrent“ Poseidon versprach den Athenern eine nie versiegende Wasserquelle. Doch die Bewohner entschieden, dass der Olivenbaum nützlicher sei.

Der Olivenbaum wurde von den Persern, als sie die Stadt einnahmen, verbrannt um den Athenern ihr Heiligtum zu zerstören, doch nach wenigen Tagen trieb der Baum wieder aus und verlieh den Athenern die Kraft und den Mut sich gegen die Feinde aufzulehnen.

Homer beschrieb zahlreiche Anwendungen des Ölbaums.

Sowohl für das Holz, das eine große Festigkeit aufweist, als auch das Öl aus den Früchten zum Salben des Körpers und zum Verzehr. Das Olivenöl bezeichnete er als „flüssiges Gold“.  Das Olivenöl fand, aufgrund der heilenden und nährenden Wirkung, in dem Heiligtum von Apollos und Asklepios in Epidavros in zahlreichen Anwendungen Verwendung.

 

Nun der Verbrauch an Olivenöl war schon in der antiken Welt sehr umfangreich. Damals waren allerdings die Ernte und Herstellungsmethoden an die zur Verfügung stehende Technik gebunden.

 

Überliefert sind vier Methoden, die in der Antike angewendet wurden.

 

  1. Von Hand sammeln.

Hierzu werden die Oliven einzeln von Hand von den Ästen gepflückt und in einen Beutel oder Korb gelegt. Diese Methode ist sehr zeitaufwendig und ineffektiv. Es kommt immer wieder vor, dass Oliven auf den Boden fallen und nicht im Beutel landen. Sehr schwierig ist die Methode bei den höheren Ästen.

 

 

  1. Tücher auslegen und warten bis die Oliven reif vom Baumfallen.

Bei dieser Methode ist die Arbeit das Auslegen und einsammeln der Tücher. Da die Oliven nicht gleichzeitig reif werden, müssen die Tücher etwa von Oktober bis Februar ausgelegt bleiben und immer wieder die Oliven eingesammelt werden, da sie sonst verderben. 

 

 

  1. Mit einem Stock auf die Äste schlagen

Hierbei muss zuerst auch der Boden unter dem Baum ausgelegt werden um die herunterfallenden Oliven aufzufangen. Anschließend wird mit einem Stock in geschickter Technik auf die Zweige geschlagen und gerüttelt, dass die Oliven von den Bäumen fallen. Diese Methode ist extrem anstrengend und nicht sehr ordentlich (es bleiben viele Oliven auf den Bäumen, besonders unreife „festsitzende“)

 

 

  1. Mit dem Olivenkamm die Oliven von den Zweigen kämmen

Um die Hände zu schonen und effektiver zu sein als mit den Stöcken wurden Olivenkämme entwickelt. Das Grundprinzip wird heute noch angewendet. Damals waren die Kämme aus Holz heute sind sie aus Plastik.

 

Ernte Methoden heute:

In der heutigen Zeit ist der Olivenanbau wie alle anderen landwirtschaftlichen Erzeugnisse sehr von der kommerziellen Sichtweise geprägt.

Über all wo es möglich ist werden Erntemaschinen eingesetzt um die Produktionskosten zu senken.

Wie sich das auf die Qualität auswirkt ist an der Stelle nebensächlich.

Der grobe Umgang mit den Bäumen, schadet der Rinde und den Zweigen des Baums. Wofür der Baum Kraft in die Heilung stecken muss. Dies spiegelt sich nicht nur in dem Ertrag der nächsten Jahre wieder, sondern auch in der Qualität der Oliven.

Daraufhin wurden die Olivensorten robuster gezüchtet, sodass sie den schnellen und billigen Ernteumgang besser verkraften. Allerdings verändert sich bei diesen Sorten auch der Geschmack und die Inhaltsstoffe.

 

 

Solche Erntemaschinen, lassen sich nur

unter idealen Bedingungen verwenden. Dies ist besonders auf die Geländeeigenschaften bezogen. Allerdings spielen auch das Alter, die Größe und die Beschaffenheit der Bäume ein Rolle.

In Griechenland lassen sich auf Grund der Gegebenheiten solche Erntemaschinen kaum einsetzen. Aus diesem Grund ist ein weitverbreitetes maschinelles Hilfsmittel der Druckluft oder elektrisch betriebene Olivenrüttler.

 

Aber Auch hier entstehen Verletzungen

an den Zweigen, über die Wasser in die Rinde eindringen kann und den Baum schädigt. Aus diesem Grund werden in dieser Form geerntete Bäume häufig mit Kupfer behandelt um die Verletzungen zu schließen.

 

 

Wie ernten Wir?

Wir verzichten auf jegliche maschinelle Hilfe bei der Ernte, da wir auf alle Chemischen Behandlungen verzichten und die Bäume so natürlich und ursprünglich wie möglich behandeln wollen. Nur so können wir unser Versprechen der ursprünglichen Reinheit einhalten.

 

Denn genau das spiegelt sich in der Qualität und dem Geschmack wieder. 

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